Hallo und Willkommen beim TV Olpe ...
Wir informieren Sie hier über unser Sportangebot und den Verein.
September 2023
Westfalenpost, 28.09.2023
Plätze frei im Rehasport des TV Olpe
Olpe In den Rehasportgruppe Orthopädie des TV Olpe sind ab sofort Plätze frei geworden. Zielgruppe sind Teilnehmer mit orthopädischen Krankheitsbildern wie Schulterprobleme, Hüft- und Knieprobleme, Arthrose, Osteoporose, künstliche Gelenke, Rückenprobleme und Wirbelsäulenbeschwerden, Erkrankung der Gelenke und Bandapparate. Verbunden mit Spaß und Freude an der Bewegung wird in der Gruppe Hilfe zur Selbsthilfe angeboten. Ebenfalls soll die Verantwortung für die eigene Gesundheit gestärkt werden. Auch die Motivation zum regelmäßigen Training soll gesteigert werden. Eine Teilnahme ist auch ohne Verordnung möglich, dann ist eine Mitgliedschaft im TVO notwendig. Das Angebot findet montags von 17 bis 18 Uhr in der Halle der Hohenstein-Schule in Olpe statt. Infos und Anmeldung in der Geschäftsstelle, 02761-40120 oder Mail an geschaeftsstelle@tvolpe.de
Westfalenpost, 28.09.2023
Super Gravity Cup startet im Bikepark Olpe
Die Radsportabteilung des TV Olpe ist der Veranstalter des vierten Laufs der Downhill-Mountainbike-Serie
Fahlenscheid Auf dem Fahlenscheid im Bikepark Olpe findet am Wochenende der vierte Lauf der Downhill-Mountainbike-Rennserie „Super Gravity Cup“ statt. Veranstalter des Rennens ist die Radsportabteilung des TV Olpe. Bis zu 280 Starter werden am Sonntag die Strecke, die im Voraus bereits nur für das Rennen abgesteckt worden ist, gegen die Zeit absolvieren. Dabei wollen die Fahrer um eine gute Platzierung fahren und wertvolle Punkte für die Serien-Gesamtwertung sammeln.
Das Spektakel startet am Samstagmorgen mit dem sogenannten Trackwalk. Hier können alle gemeldeten Starter die für das Rennen modifizierte Strecke genau betrachten.
Von 12 Uhr bis 18 Uhr haben die Teilnehmer anschließend Zeit, auf der Strecke zu trainieren. Im Anschluss daran wird den Zuschauern ein weiteres Highlight geboten. Denn ab 18.30 Uhr startet der WhipOff-Contest. Die Fahrer werden dabei versuchen, bei spektakulären Sprüngen ihre Räder so quer wie möglich in die Luft zu stellen.
Das Rennen
Am Sonntag findet nach einem morgendlichen Pflichttraining das Rennen statt. Ab 12.30 Uhr gehen die Fahrer an den Start. Erst nachdem der abschließende Fahrer die Ziellinie überquert hat, steht die Siegerehrung an, laut Zeitplan wird das gegen 16 Uhr der Fall sein. Bei der Siegerehrung werden die Tages--Schnellsten aller Klassen geehrt. Auf die besten Fahrer des Rennens und des „WhipOffs“ warten zudem noch weitere Preise.
Zum Training, zum Rennlauf und zum WhipOff-Contest sind außerdem Zuschauer jederzeit Willkommen. Der Eintritt ist dabei frei. Die Familie Stinn bietet außerdem in der Skihütte neben warmen Speisen, Kaffee und Kuchen, am Sonntag auch einen Waffelstand auf der Terrasse an. Die Skihütte ist an beiden Tagen von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.
Westfalenpost, 27.09.2023
BG Olpe/Siegen erlebt „gebrauchten Tag“ in Dortmund
2. Basketball-Regionalliga: Team von Coach Maximilian Steeb kassiert beim 51:72 die zweite Niederlage im dritten Spiel
Dortmund „Das war ein gebrauchter Tag“, machte Trainer Maximilian Steeb von der BG Olpe/Siegen keinen Hehl aus seiner Enttäuschung nach der 51:72-Pleite beim Spitzenreiter der 2. Basketball-Regionalliga SVD 49 Dortmund.
Es begann bereits vor der Abfahrt, als sich mit Thabiso Mwkanazi und Waldemar Gomer beide Center krank und verletzt abmelden mussten. Steeb konnte zwar in der verbleibenden Zeit mit Harris Zejnelovic einen neuen Spieler einbauen, doch gegen die „bestens vorbereiteten“ Dortmunder vermochte dies dem Gästespiel auch keine besonderen Impulse verleihen. „Er hatte ja noch nicht einmal richtig mittrainiert“, stellte sich der Coach vor seinen Neuzugang und wartet erst einmal ab, was die vierwöchige Herbstpause bringt.
Das erste Viertel deutete die Verunsicherung der der Gäste schnell an: Alexander Gerzen hatte zwar den ersten freien Wurf von Außen, doch der Fuß stand auf der Linie. „Das war schon symptomatisch für den Start“, so Steeb, „zumal noch zwei weitere Fehlversuche folgten. Danach warfen wir den Ball zu oft weg und kamen offensiv überhaupt nicht in unseren Rhythmus. Im Gegensatz dazu erlaubten wir Dortmund zu einfache Korbleger.“
0:7-Lauf drückt Hoffnungen
„Wir starten zu Beginn der zweiten Halbzeit einen Run“, gab der BG-Coach seinen Jungs mit auf den Weg, doch der Schuss ging nach hinten los – ein 0:7-Lauf drückte die Hoffnungen auf ein besseres Ende. Als das Schlussviertel mit 33:58 begann, war Ergebniskorrektur möglich. Der Zwischenstand von 48:63 kurz vor Schluss machte noch mal Mut, doch Dortmund ließ nichts anbrennen. Ein 0:9-Lauf, den Alexander Gerzen mit einem Dreier stoppte, brachte das ernüchternde Resultat von 51:72. „Der Gegner hat uns defensiv den Zahn gezogen.“
Der Blick auf die Tabelle sagt alles: Zwei Niederlagen aus drei Spielen sind kein guter Start. Dass die siegreiche Partie von Olpe/Siegen gegen BBA Hagen II aus formellen Gründen mit 0:20 gegen Hagen gewertet wurde, ist für die BG unerheblich. Viel wichtiger ist, dass sie am 21. Oktober gegen BBG Herford II gut aus der Pause kommt. lup
BG: Gerzen (8), Souleiman (4), Frackiewicz (2), Vicente (18), Kinkel, Becker (6), Bartylak, Weiß (2), Zejnelovic, Kasun (11).
Westfalenpost, 27.09.2023
Gold und Silber für den Kreis Olpe
StG Olpe/Lennestadt/Fretter trumpft bei Deutschen Jugend-Mannschaftsmeisterschaften der Leichtathleten auf
Kreuztal Es ist der Fluch der eigenen Talentförderung. Eine unglückliche Terminkonstellation seitens des FLVW verhinderte möglicherweise eine noch bessere Medaillenausbeute für den Kreis Olpe bei den Deutschen Jugend-Mannschaftsmeisterschaften (DLMM) der Leichtathleten in Kreuztal. Und doch: mit Gold wurden die Mädels der U14 dekoriert und Silber gab es für die jungen Damen der U18.
Das Stadion Stählerwiese in Kreuztal lud die qualifizierten Vereine zur Schatzsuche bei den Mannschaftsmeisterschaften des FLVW ein. Doch beiden U18-Teams fehlten mit Ben Tröster bzw. Hannah Bauermann und Maja Blagojevic die besten. Der FLVW hatte an diesem Wochenende einen Kaderlehrgang angesetzt – und der hatte Priorität. Nicht nachvollziehbar.
Der Hammer schlechthin war das Gold für die Mannschaft um Jana Steinhoff & Co. Und dieses „Co“ muss ganz groß geschrieben werden, denn die Mädels dieser U14-Nachwuchstruppe übertrafen sich gegenseitig. Es war eine verschworene Gemeinschaft, die auch dazu führte, dass es persönliche Bestleistungen hagelte, die sogar in den Top-Ten der aktuellen Westfälischen Bestenliste landeten.
Wattenscheid scheint enteilt
Dabei standen die Vorzeichen nicht auf Sieg. Nach den Vorkämpfen schien der Branchenprimus TV Wattenscheid weit enteilt. Die Startgemeinschaft Olpe/Lennestadt lag über 400 Punkte dahinter auf Platz 4. Für Minden, Paderborn und Olpe/Lennestadt schien allein der Kampf um Silber und Bronze im Fokus zu stehen. Doch dann schwächelte Wattenscheid, konnte sich nicht verbessern und musste die Verfolger ziehen lassen.
Am besten hatten wohl die Mädels der Startgemeinschaft ihre Hausaufgaben gemacht. Sie verbesserten sich um fast 300 Punkte – da konnten auch der SV 1860 Minden und der LC Paderborn nicht mithalten. Und Wattenscheid rutschte sogar auf Rang fünf, wurde noch von der LG Kindelsberg Kreuztal abgefangen.
Für Karl-Heinz Besting waren zwei Dinge ursächlich für diesen tollen Erfolg: „Erstens eine gute Vorbereitung, in die sich auch Toptrainer Dieter Rotter immer wieder mal eingeschaltet hatte. Und zweitens ein unbändiger Siegeswille der Protagonistinnen. Dieser Siegeswille führte zu sage und schreibe elf persönlichen Bestleistungen.“
Die Breite und Leistungsstärke der U14-Mädels wird auch durch die zweite Mannschaft dokumentiert, die mit vier Disziplinen an den Start ging. Gerade noch als Nachrücker zu den acht Finalteams gerutscht, steigerten sie sich und ließen mit Platz 6 noch zwei Teams hinter sich. Johanna Atzetmüller holte im Weitsprung mit 4,12 Meter die meisten Punkte in einer Einzeldisziplin. Nayla Purgander (809 Punkte) und Greta Schneider von der TSG Lennestadt (833 Punkte) konnten gleich zweimal punkten.
Sie sind von der scheinbar souveränen Poleposition abgefangen worden, aber die weibliche U18 der Startgemeinschaft Olpe/Lennestadt/Fretter hat nicht Gold verloren, sondern Silber gewonnen. Es muss dem Sieger LG Kindelsberg zugutegehalten werden, dass die Kreuztaler Athletinnen nicht nur ihre Vorkampfleistung um über 400 Punkte übertrafen, sondern auch 13 Punkte mehr auf dem Konto hatten als die Mädels aus dem Kreis Olpe bei der Vorausscheidung, und da waren Hannah Bauermann und Maja Blagojevic dabei.
„Diese Vizemeisterschaft ist ein riesiger Erfolg und alles andere als selbstverständlich“, stellte Trainer Michael Kluge, der mit Paula Glasow das Team betreute, das Leistungsverhältnis ins rechte Licht. „Kindelsberg fehlte im Vorkampf mit Lilith Stenger eine überragende Hochspringerin. Dieser zweite Platz nach einem starken Auftritt des gesamten Teams ist mehr als nur respektabel.“
Anna Piwowarski überraschte mit der Kugel. Mit 10,61 Meter, persönliche Bestleistung, war sie die beste Athletin in dieser Disziplin. Ihre starken 13,20 Sekunden über 100 Meter wurden jedoch von Maja Tröster und Lena Hurajt übertroffen. Beide Athletinnen brachten zusammen mit Emma Glasow je zwei Einzeldisziplinen in die Wertung ein. Julia Henke vom SC Fretter war nur eine von fünf Teilnehmerinnen, die über 500 Punkte in einer Einzeldisziplin erhielt – im Weitsprung mit 4,60 Meter.
Die Staffel musste Trainer Michael Kluge zur Hälfte neu aufstellen, setzte sich aber dennoch mit überragenden 50,50 Sekunden überlegen durch. Für die U18 hochgemeldet wurden einige junge Athletinnen der U16, von denen Paulina Schröder und Becky Kranauge nicht nur „für den Fall der Fälle“ eingesetzt wurden, sondern im Hochsprung wichtige Punkte für das Team erkämpften. Fazit: Silber ist ein Triumph des gesamten Kollektivs.
Westfalenpost, 25.09.2023
Die Leichtathletik hat ein neues Königspaar
Jana Steinhoff und Michel Kämpfer setzen sich bei den Kreis-Mehrkampfmeisterschaften die Krone auf
Attendorn Das neue Königspaar der Leichtathletik im Kreis Olpe ist nach einigen Schwierigkeiten und dem komplizierten Auswertungsverfahren ermittelt.
Mit der 13-jährigen Jana Steinhoff vom Skiclub Olpe und dem 14-jährigen Michel Kämpfer vom TV Olpe haben sich zwei junge Athleten die imaginäre Krone aufs Haupt gesetzt. Mit tollen Leistungen im Vierkampf bei den Kreis-Mehrkampfmeisterschaften im Hansastadion Attendorn endete die Reihe zahlreicher Veranstaltungen 2023 in den Stadien von Olpe, Attendorn, Wenden und Fretter.
Mit knapp einhundert Teilnehmern, wobei die Zahl der Athletinnen deutlich im Vorteil war, hatten diese Meisterschaften ein erfreulich gutes Meldeergebnis. Die Strahlkraft des Mehrkampfs ging auch über die Kreisgrenzen hinaus. Athleten aus dem Siegerland wie LG Wittgenstein und LG Kindelsberg Kreuztal waren ebenso vertreten wie zwei Athleten aus Münster, die natürlich außer Konkurrenz im Fünfkampf der Männer antraten. Dass der Skiclub Olpe das weitaus größte Kontingent stellte, überrascht nicht.
Jede Menge Bestleistungen
Königin Jana Steinhoff aus der W13, mit zwei Medaillen von den Westfälischen Meisterschaften der U14 dekoriert, war in allen Disziplinen sehr stark und erzielte im Vierkampf gleich drei persönliche Bestleistungen. Über 75 Meter rückte sie mit 10,42 Sekunden sogar auf Platz 11 der FLVW-Bestenliste vor. Da wollte Michel Kämpfer nicht viel nachstehen. Seine drei persönlichen Bestmarken über 100 Meter sowie im Hochsprung und Kugelstoßen waren Basis für seinen Erfolg im Vierkampf.
Es gab unzählige persönliche Bestleistungen im Rahmen der diversen Mehrkämpfe. Daria Popov (W15) lieferte gleich vier Bestmarken ab. Mara Kipke (W14) verbesserte sich in drei Disziplinen des Vierkampfs. In der Klasse W10 überragte die hochgemeldete Elin Kieserling. „Sie war Punktbeste in allen drei Disziplinen unter den älteren Mädels der W10“, freute sich Karl-Heinz Besting für die Neunjährige, „sie war der Star unter den 17 Mädchen ihrer Altersklasse. Ein großes Talent.“
Wenn auch „nur“ Zweite im Vierkampf der W13 hinter Jana Steinhoff, so war Thea Köhler die wohl größte Überraschung. Sie überragte im Hochsprung und blieb über 75 Meter mit 10,97 Sekunden zum ersten Mal „unter Elf“. Alea Bremecker rückt über 75 Meter mit ganz starken 10,50 Sekunden der neuen Königin Jana immer näher. Jana, Thea und Alea gingen als Spitze eines starken U14-Aufgebots am Wochenende beim DJMM-Finale in Kreuztal auf Medaillenjagd. Bei den Jungs ragte außer „König Michel“ Jona Drach (M12) vom TV Olpe heraus. Er siegte im Dreikampf vor Lennox Müller vom LC Attendorn und war im Vierkampf allein auf weiter Flur.
Bemerkenswerter Hochsprung
Aus dem Kreis Olpe waren außer dem Dominator der Olper Leichtathletik (Turnverein und Skiclub Olpe) auch Nachwuchskräfte vom FSV Helden, LC Attendorn, SC Fretter und TSG Lennestadt vertreten.
In der sehr starken Klasse der W12 war Frida Ax von der TSG Lennestadt im Drei- und Vierkampf vertreten und konnte sich im Vorderfeld platzieren. Bemerkenswert ihre Hochsprungleistung von 1,32 Meter, die nur von Pauline Dinter übertroffen wurde.
Franz-Josef Quinke, Geschäftsführer des Ausrichters LC Attendorn, war höchst zufrieden mit Vorbereitung und Ablauf der Veranstaltung. „Mehr als 40 Kampfrichter und Helfer aus den Kreisvereinen waren im Einsatz. Gut vorbereitete Wettkampfanlagen schufen ideale Bedingungen. Es war eine sehr harmonische Atmosphäre, wobei man den Athleten die Freude am Wettkampf ansehen konnte.“
Grundlage des reibungslosen Verlaufs war der von Helga Quinke und Ralf Glasow erstellte ideale Zeitplan. „Trotz einiger kurzfristigen Nachmeldungen auf insgesamt 92 Teilnehmer konnte der Zeitplan fast minutengenau eingehalten werden.“ Das war nur möglich, weil die Kampfrichter einen exzellenten Job gemacht haben ergänzt Quinke. „Aber auch die Disziplin der Athleten spielt eine große Rolle. So macht Leichtathletik sehr viel Freude.“
Westfalenpost, 22.09.2023
Mit einer halben Invalidentruppe zum Spitzenreiter
Verletztenliste des Basketball-Zweitregionalligisten BG Olpe/Siegen würde für eine Starting Five reichen
Olpe/Dortmund Der Blick in die Halle bei der letzten Trainingseinheit der BG Olpe/Siegen vor dem Gastspiel beim Tabellenführer SVD 49 Dortmund lässt die Probleme nur erahnen, die den Coach Maximilian Steeb beim Basketball-Zweitregionalligisten umhertreiben.
Die Liste der angeschlagenen Spieler ist nicht kurz, sie könnte eine Starting Five sein. Waldemar Gommer mit Wadenproblemen, Patrik Frackiewicz ärgert die Achillessehne, Neuzugang Damir Kasun laboriert am Knie. Alexander Gerzen beim Wurftraining: „Mir bereitet der Rücken Schwierigkeiten.“ Und Phillip Becker, der seine Strafe „abgesessen“ hat, ist krank. Schließlich fehlte auch Marcel Weiß.
Es ist wohl eine halbe Invalidengruppe, mit der Maximilian Steeb am Freitagabend ins Ruhrgebiet fahren muss; Beginn in der Brügmann-Sporthalle ist um 20.15 Uhr. „Ich muss eben mit dem zurechtkommen, was ich habe. Aber ich rechne doch damit, dass ich eine gute Truppe zur Verfügung habe.“
Problem Defense
Seine größte Kritik nach dem letzten Heimspiel gegen die Youngster von BBA Hagen 2 war die Verteidigung. „Aber das lässt sich nicht mit einem Training beheben“, so der Cheftrainer, „natürlich habe ich das Problem Defense angesprochen, aber im Spiel muss auch der Kopf mitarbeiten. Es gibt viele Stellschrauben, an denen wir arbeiten müssen.“
Die Gastgeber aus dem Dortmunder Norden liegen nach zwei Spieltagen ungeschlagen an der Spitze. Doch das will noch nicht viel heißen, Dortmund bescherte der Spielplan zum Auftakt beide Aufsteiger. Ein leichtes Los? Zunächst wurden die Baskets Lüdenscheid überaus deutlich mit 104:76 bezwungen, und nur eine Woche später unterlag der zweite Neuling der Liga, BC Leopoldshöhe, in deren Halle mit 63:77.
Doch von leichten Aufgaben kann in dieser Liga kaum die Rede sein. „Für mich ist Dortmund einer der Topfavoriten, ein echter Gradmesser für uns“, sagt Maximilian Steeb und will sich heute Abend mit einem Sieg in Dortmund in die vierwöchige Herbstpause verabschieden.
Westfalenpost, 21.09.2023
Einmalig: Vier Teams erreichen den Endkampf
Leichtathletik-Startgemeinschaft Olpe/Lennestadt ist stark vertreten bei den Mannschaftsmeisterschaften in Kreuztal
Kreis Olpe/Kreuztal „Ich spreche euch meine herzlichsten Glückwünsche zur Qualifikation aus. Ihr habt es verdient.“ Mit diesen Worten teilte Karl-Heinz Besting von der Olper Leichtathletik (TV und SC Olpe) den Mädels der U14 mit, dass sie als Nachrücker für die Teilnahme am Finale der Mannschaftsmeisterschaften qualifiziert sind. Damit werden insgesamt vier Teams der Startgemeinschaft Olpe/Lennestadt an den FLVW-Mannschaftsendkämpfen an diesem Wochenende in Kreuztal teilnehmen.
„Das ist für uns erstmalig“, so Karl-Heinz Besting, „ich kann mich nicht erinnern, mit vier Mannschaften das große Saisonziel auf westfälischer Ebene erreicht zu heben.“ Und der Koordinator Besting ist wahrlich schon seit Jahrzehnten dabei. Damit nehmen gleich zwei Teams der weiblichen U14 teil: eine Mannschaft in der Gruppe 2, die mehr Wettbewerbe umfasst, und eine Mannschaft in der Gruppe 3. Durch diese Untergliederung ist auch kleineren Vereinen die Möglichkeit gegeben, sich mit der Gruppe 3 an diesen Teamwettbewerben zu beteiligen.
Westfalenweit wurden 14 Qualifikationstermine angeboten, und davon haben sehr viele Vereine zwischen Paderborn und Essen einerseits sowie zwischen Ibbenbüren und Erndtebrück andererseits ihre Athletinnen und Athleten auf Punktejagd geschickt. Nur die besten acht Mannschaften sind beim großen Finale in Kreuztal dabei.
Ganz vorne in der Rangliste der weiblichen U18 wird die Startgemeinschaft Olpe/Lennestadt/Fretter geführt. Mit über 7000 Punkten liegen die jungen Damen aus dem Kreis Olpe deutlich vor der LG Kindelsberg Kreuztal, LAC Veltins Hochsauerland sowie dem renommierten LC Paderborn. Da wollten die Jungs der U18 nicht viel zurückstehen und nehmen in der Gruppe 3 Rang drei ein. Der Vorsprung zum Vierten LC Paderborn ist aber relativ gering – und diese Position will das Team aus Olpe und Lennestadt um den Top-Sprinter Ben Tröster verteidigen.
Das umfangreichste Kontingent bei der Bewerbung um die begehrten acht Finalplätze weist die weibliche U14 mit 18 Teams auf. Hinter dem TV Wattenscheid wird unter anderem die Startgemeinschaft Olpe/Lennestadt um die Medaillen kämpfen. lup
Westfalenpost, 20.09.2023
Plätze frei in Rehasportgruppen des TV Olpe
Olpe In den Rehasportgruppen Orthopädie beim TV Olpe sind Plätze frei geworden. Zielgruppe sind Teilnehmer mit orthopädischen Krankheitsbildern wie Schulterprobleme, Hüft- und Knieprobleme, Arthrose, Osteoporose, künstliche Gelenke, Rückenprobleme und Wirbelsäulenbeschwerden, Erkrankung der Gelenke und Bandapparate. Verbunden mit Spaß und Freude an der Bewegung wird in der Gruppe Hilfe zur Selbsthilfe angeboten. Ebenfalls soll die Verantwortung für die eigene Gesundheit gestärkt werden. Auch die Motivation zum regelmäßigen Training soll gesteigert werden.
Eine Teilnahme ist auch ohne Verordnung möglich, dann ist eine Mitgliedschaft im Turnverein Olpe notwendig. Termine sind montags von 17 bis 18 Uhr in der Turnhalle der Hohenstein-Schule in Olpe statt.
Informationen und Anmeldung in der Geschäftsstelle, 02761-40120 oder per E-Mail an geschaeftsstelle@tvolpe.de
Westfalenpost, 19.09.2023
Mit 400 Zuschauern auf Berg- und Talfahrt
TV Olpe und RSVE Siegen zeigen alles, was das Handballherz begehrt. Joshua Krawitz macht in letzter Minute alles klar
Olpe Alles was das Handballherz begehrt, bot das Südwestfalenderby der Landesliga in Olpe.
400 Zuschauer waren Zeuge einer hochdramatischen Partie, sahen eine Begegnung mit Herz und einer gesunden Portion Härte. Und sie erlebten eine Berg- und Talfahrt. Am Ende feierte der TV Olpe mit einem 26:24 (12:11) Heimsieg gegen den RSVE Siegen einen Saisonstart nach Maß.
Es war ein hartes Stück Arbeit für die Krause-Truppe. Das gilt erst recht für die Schlussphase. Hendrik Ohm (58.) brachte die Kreisstädter nervenstark mit einem Siebenmeter mit 25:24 in Front. Die Siegerländer kamen noch einmal in Ballbesitz und konnten die Chance zum Ausgleich nicht nutzen. Tim Henrich warf den Ball neben das Olper Tor. Nun hatte Ben Fuhrmann der sportliche Leiter des TV Olpe einen Geistesblitz und nahm 26 Sekunden vor Ultimo eine Auszeit, um die TVO-Sieben neu zu ordnen. Ein Good-Luck Pass von Frieder Krause verwandelte Joshua Krawitz (59.) unter dem Jubel der Olper Fans zum 26:24 Endstand.
Wie im Meisterjahr
Anschließend wurden die Olper Spieler von ihrem Anhang gefeiert wie im Meisterjahr vor drei Jahren. Frieder Krause und Joshua Krawitz klatschten sich lachend vom Spiel gezeichnet ab. „Es war das erwartet schwere Spiel auf Augenhöhe. Ausschlaggebend war unsere starke Arbeit in der Defensive mit einem ganz starken Torhüter Carlo Roggalla. Unser schnelles Umschaltspiel kam nicht wie geplant zum Tragen, denn wir haben zu viele Chancen ausgelassen oder sind am überragenden Eiserfelder Keeper Justus Gräf gescheitert. Wir haben uns immer wieder im Spiel gesteigert.“
In der Anfangsphase übernahmen die Südsiegerländer das Kommando in der Olper Kreissporthalle. Nach acht Minuten lag der Favorit RSVE Siegen durch Tore von Nico Neumann (1.) per Siebenmeter und Moritz Hücking (4.) mit 2:0 in Front. Nun kamen die Kreisstädter besser ins Spiel und ein 5:0 Lauf brachte die verjüngte TVO-Sieben durch Henrik Ohm (6.), Johannes Krause (8.), ein Doppelpack von Tobias Vogt (9./10.), Johannes Krause (11.) und Amedin Butt (12.) mit 7:3 nach vorne.
Doch die Schützlinge von RVE Coach Caslav Cincic ließen sich nicht schocken und blieben dran. Nico Neumann in der 27. Minute, und Pius Kiesler zwei Minuten später nutzten eine Schwächephase der Gastgeber und brachten den RSVE Siegen auf 12:11 vor der Pause heran. Der knappe Halbzeitstand spiegelt den Handballfight wieder.
Im zweiten Durchgang das gleiche Bild und der RSVE Siegen kann deutlich verbessert aus der Pause und erhöhte nun die Schlagzahl. Der RVE-Rückraum mit Nils Büttner, Nico Neumann und Tim Henrich fand immer wieder Lücken im Olper Defensivverbund. Der TV Olpe war nun richtig im Stress, die Mannschaft musste zeitweise einen drei beziehungsweise bis vier Tore Rückstand nachlaufen. Doch die Moral stimmte und jeder half nach Ballverlusten oder technischen Fehler dem anderen.
An die Grenzen gegangen
„Die Mannschaft hat in jeder Phase angepackt. Vielleicht wollten wir einfach mehr“, bilanzierte der Olper Trainer Frieder Krause, „vielleicht wäre auch ein Remis gerecht gewesen, aber wir haben jedes Tor hart erarbeitet und sind an unsere Grenzen gegangen.“
Die Schlussphase hatte es in sich. Den 21:21 Ausgleich durch Joshua Krawitz (50.) und eine anschließende Auszeit von RSVE Siegen-Coach Caslav Cincic nutzte nicht viel. Der Olper Spielführer Lars Heinrich (53.) brachte seine Farben nach einer riesigen Energieleistung erstmals mit 23:22 in Front. Ein Doppelpack von Tim Henrich in der 53. und 54. Minute brachte in diesem Derby die Blau-Gelben aus Eiserfeld erneut mit 23:22 in Führung. Ärgerlich für den RSVE Siegen: Nach einen Foul am Eiserfelder Spielmacher Nils Büttner wurde zu diesem ein klarer Siebenmeter verwehrt.
Die Olper Fans sahen schon die Punkte den Bach hinunter gehen und unterstützten den TVO in der gut gefüllten Halle weiter. Der Rest der dramatischen Schlussphase ist bekannt.
Trainer angefressen
Richtig sauer und angefressen war der Eiserfelder Trainer Caslav Dincic und ließ nach der Schlusssirene erst einmal Dampf ab. „Wir haben unsere Chancen verpasst, als Sieger die Platte zu verlassen. Ich muss feststellen: Wenn man in der Schlussphase führt, muss man das Spiel über die Runden bringen. Wir haben ein tolles Derby vor einer tollen Kulisse gesehen. Glückwunsch an den TV Olpe.“
Westfalenpost, 19.09.2023
Trainer Steeb lässt sich nicht blenden
Junge Burschen aus Hagen lassen BG Olpe/Siegen manches Mal alt aussehen
Olpe „Vorne hui, hinten pfui.“ Auf diese denkbar einfache Formel brachte Maximilian Steeb, Trainer der BG Olpe/Siegen, das immer hart umkämpfte 92:84 (41:35) gegen die Gäste der BBA Hagen II.
Mit diesem ersten Saisonerfolg in der 2. Regionalliga verschafften sich die auf wichtigen Positionen neu aufgestellten Basketballer von Bigge und Sieg zunächst einmal Luft. Doch der neue Mann an der Seitenlinie lässt sich von diesem Erfolg nicht blenden: „Da liegt noch eine Menge Arbeit vor uns.“
Das haben auch die rund 150 Fans so gesehen, die beim ersten Saisonheimspiel noch recht zurückhaltend waren. Die Begeisterung der letzten Saison – ja, Begeisterung, trotz des Abstiegs – war noch nicht auf hoher Betriebstemperatur. Nur vereinzelt kamen die Sprechchöre „Defense, Defense“, und das war auch bitter nötig. Denn die schnellen und quirligen jungen Burschen von der Volme ließen die heimischen Korbjäger manchmal recht alt aussehen.
Thompsons kurzes Gastspiel
Das 92:84 (41:35) bezeichnete Steeb zwar als einen verdienten Sieg gegen einen nie aufgebenden Gegner, „aber wir dürfen uns von dem Acht-Punkte-Vorsprung nicht blenden lassen. Die junge Truppe aus Hagen machte uns jederzeit das Leben sehr schwer.“ Die selbst erzielten 92 Punkte waren zwar soweit okay, doch die 84 Punkte für den Gegner stimmten ihn sehr nachdenklich: „Wir müssen an der Verteidigung arbeiten.“
Nach dem kurzen Gastspiel und ebenso schnellen Abschied von David Thompson hat der sportliche Leiter Daniel Baethcke mit dem Bosnier Damir Kasun einen neuen Topspieler gefunden, der andere Qualitäten ins Team bringt. „Damir hat das Team geordnet, gelenkt und die Bälle sehr gut verteilt. Er ist sehr erfahren, den brauchen wir und wir werden wohl noch viel Freude an ihm haben,“ so der neue Cheftrainer.
Übereinstimmend erklärten sowohl Alexander Gerzen wie auch Oldie Waldemar Gomer, dass „unsere Offensive sehr stark war, aber die Defensive viele Wünsche offenließ. Da war auf jeden Fall mehr drin.“ Da muss auch noch Luft nach oben sein, denn ein Platz im Mittelfeld ist nicht das erklärte Saisonziel, das Cheftrainer Steeb ausgegeben hat. Aber die Vorstellung des Bosniers Damir Kasun macht ihm Mut.
Als vorteilhaft bzw. aufschlussreich könnte sich die Scorerliste erweisen. Mit Tomy Vicente, Alexander Gerzen und Damir Kasum haben gleich drei Akteure der Gastgeber zwanzig und mehr Punkte erzielt. Erfreulich auch die hohe Trefferquote von jenseits der Drei-Punkte-Linie, allerdings hatte auch der Gast sichere Distanzschützen. Sicherster Freiwurf-Schütze war Tomy Vicente, der aus der Starting-Five nicht mehr wegzudenken ist.
Im Gegensatz zur Vorsaison erhielt Hüseyin Souleimann einige Kurzeinsätze. Weiterhin im Aufwind ist Thabiso Mkwanazi, der nach seiner Verletzung wiederhergestellt ist. „Ja, ich bin soweit wieder okay“, signalisierte er. So weit ist Marcel Weiß nach seinem langen Ausfall noch nicht, aber sein erster sporadischer Einsatz macht ihm Mut. Michael Bartylak und Patrik Frackiewicz zeigten sich von ihrer zuverlässigen Seite. Bendix Kinkel ist neu im Kader. Der 17-jährige Zwei-Meter-Mann spielte bei Rot-Weiß Hünsborn im Tor, ist erst seit einem Jahr beim Basketball und trainiert seit etwa fünf Monaten mit. „Ich will vor allem im Training viel mitnehmen und beim Spiel von der Bank aus dazulernen.“
Am kommenden Wochenende müssen die BG-Korbjäger nach Dortmund zum SV Derne 49, der nach zwei Spieltagen ungeschlagen die Tabelle anführt. „Dortmund ist das Top-Team der Liga, danach wissen wir, wo wir etwa stehen“, so weiß Steeb und hofft, mit einem guten Gefühl in die vierwöchige Herbstpause gehen zu können.
Westfalenpost, 15.09.2023
Erstes Spiel nach dem WM-Triumph
Basketball-Regionalligist BG Olpe/Siegen empfängt BBA Hagen II zum Saison-Heimdebüt
Olpe „Ich hoffe, dass der heimische Basketballsport von dem WM-Triumph profitiert“, drückte Tom Kleine, Pressesprecher der Black Flyz des TV Olpe, seine ungebrochene Begeisterung für das Spiel auf zwei Körbe aus. Doch diese Aussage bezog sich vor allem auf den erhofften Run in die Vereine. Wenn an diesem Samstag um 17 Uhr die BG Olpe/Siegen ihr Heimspieldebüt der 2. Regionalliga gegen BBA Hagen II bestreitet, erwarten die Verantwortlichen lautstarke Unterstützung von der Tribüne.
Bei der Visite am Mittwochabend beim Training der Korbjäger von Bigge und Sieg fehlte der Topscorer aus der Vorbereitung – David Thompson. „Er hat kurzfristig ein Angebot aus dem Irak angenommen“, erklärte der Sportliche Leiter Daniel Baethcke, „da konnten wir finanziell nicht mithalten.“ Und der neue Coach Maximilian Steeb ergänzte: „Schade, er war die tragende Säule in der Vorbereitung.“ Zudem steht auch der Ukrainer Oleg Drahanchuk nicht mehr zur Verfügung. Baethcke wäre nicht Baethcke, hätte er keinen Ersatz parat.
Auf der Basketball-Börse sei er mit dem 29-jährigen Bosnier Damir Kasun fündig geworden. Er war jetzt gerade mal eineinhalb Wochen im Training, so Trainer Steeb, „und ich erhoffe mir, dass er Verantwortung auf der Position Eins übernehmen wird. Er sucht mehr den Mitspieler als den eigenen Abschluss.“
Mit der Zweitvertretung der Basketball-Akademie Hagen stellt sich eine junge, hungrige Mannschaft in der Halle am Seeweg vor. Hervorgegangen aus den Traditionsklubs Boele Kabel und Fichte Hagen werden nun die Kräfte gebündelt. „Hierdurch sollen in Zukunft mit viel Kompetenz und Enthusiasmus Jugendliche für Basketball begeistert und sowohl im Leistungs- als auch im Breitensport optimal gefördert werden“ (Homepage der „Akademiker“).
Personallage verbessert
Abgesehen von den beiden Abgängen Thompson und Drahanchuk hat sich die Personalsituation gebessert. Die Center Waldemar Gomer wie auch Thabiso Mkwanazi sind wiederhergestellt. Hüseyin Souleiman musste zuletzt eine Trainingspause einlegen, ist aber auch wieder dabei. Schließlich hat Marcel Weiß nach seiner langen Verletzungspause zumindest mit dem Fitnesstraining wieder begonnen. „Der Doc hat dafür grünes Licht gegeben.“
Nicht eingesetzt werden darf Phillip Becker, der derzeit gesperrt ist – nach seinem fragwürdigen Einsatz in der Landesliga von BG Olpe/Siegen II.
Die Gäste werden mit dem Selbstbewusstsein eines 80:70-Auftaktsieges gegen Aufsteiger BC Leopoldshöhe antreten. Bei Maximilian Steeb kommt schon viel Vorfreude bei seinem Heimspieldebüt auf: „Der Gegner interessiert mich weniger, wir sind voll auf uns fokussiert.“ Agieren, nicht reagieren ist sein Motto.
Daniel Baethcke erinnert noch einmal an das Top-Angebot an die Fans: „Elf Heimspiele, elf Freigetränke. Und das für 50 Euro. So lautet der Deal der Black Flyz. Und als Zugabe gibts die Pokalspiele noch oben drauf.“ Der Support der Black Flyz startet am Samstag um 17 Uhr.
Westfalenpost, 14.09.2023
Große Herausforderung zum Start
TV Olpe nimmt nach dem Abstieg aus der Handball-Verbandsliga den Neuaufbau in Angriff
Olpe Einen Neuaufbau mit frischen, talentierten Spielern plus einigen routinierten Akteuren haben sich die Brüder Krause nach dem Abstieg des TV Olpe aus der Handball-Verbandsliga auf die Fahnen geschrieben.
Ein Teil davon ist die anspruchsvolle Aufgabe, die am Samstag auf die Olper zukommt. Zum Südwestfalenderby, das gleichzeitig auch der Saisonauftakt ist, gastiert der RSVE Siegen in der Kreissporthalle Olpe, Anwurf ist um 18.30 Uhr.
Die Krause-Brüder Frieder und Johannes haben eine lange Eiserfelder Vergangenheit. „Sicherlich ist es für mich und meinen Bruder Johannes kein besonderes Spiel mehr, es ist schon länger her, dass wir in Eiserfeld gespielt haben“, blickt Frieder Krause auf die Zeit im Siegerland zurück. Dennoch: Es wird vor dem Spiel in einer gut gefüllten Halle maximale Anspannung hüben wie drüben herrschen. Krause: „Wir werden uns auf unsere Stärken besinnen, das bedeutet Tempospiel.“ Er erwartet „eine unangenehme Defensive auf Seiten der RSVE Sieben, kann aber mit „voller Kapelle“ dagegenhalten.
Dreh und Angelpunkt in der RSVE-Sieben ist Nils Büttner, der auf allen Positionen im Rückraum zu Hause ist. Insgesamt hat der Eiserfelder Trainer Caslav Dincic seine Mannschaft nach dem Abstieg vor zwei Jahren aus der Verbandsliga wieder in die Spur gebracht. „Sicher ein Derby mit allem Drum und Dran. Ich habe die neuformierte Olper Mannschaft gegen Eintracht Hagen III unter Augenschein nehmen können. Sie haben gut gespielt“, so Dincic, der sich auf ein Olper Spiel mit zwei Kreisläufern einstellt.
Getrennte Wege
Nach ihrer Eiserfelder Zeit gingen die Krause-Brüder getrennte Wege. Johannes Krause wechselte zum TV Olpe, während Bruder Frieder sein Glück zuerst beim Oberligisten HSV Hemer und anschließend beim TuS Volmetal in der 3. Handball-Bundesliga versuchte. „Ich hatte vom Handball erst einmal die Nase voll und wollte nach meiner Zeit beim RSV Eiserfeld eine Auszeit mit offenem Ende nehmen“, sagte Johannes Krause. Doch es kam anders. Der langjährige Eiserfelder Trainer Jo Braun, damals in Diensten des TV Olpe, hatte 2018 Kontakt zum wurfgewaltigen Rückraumspieler wieder aufgenommen: „Jo hat lange mit mir gesprochen, sich bemüht und mich überzeugt“, betont Johannes Krause der in jeder Position im Rückraum problemlos agieren kann, „mit meiner Erfahrung aus acht Jahren Verbandsliga kann ich der Mannschaft in der Landesliga helfen und voranbringen. Ich denke schon, dass ich als Führungsspieler gesehen werde“.
Auch Frieder Krause suchte nach langen Jahren in der Eiserfelder Rundturnhalle neue Herausforderungen. Aktuell spielt er wieder mit seinem Bruder Johannes wieder in einer Mannschaft. „Wir haben in Eiserfeld immer zusammen auf der Platte gestanden. Eine erfolgreiche Zeit daran möchten wir in Zukunft beim TV Olpe anknüpfen, egal in welcher Liga“, gab Frieder Krause zu verstehen. Er habe beim TuS Volmetal auf Grund der hohen Belastungen zum Ende der Saison aufgehört. „Eine wöchentliche Arbeitszeit von 40 Stunden, sowie drei Stunden Anreise nach Volmetal haben den Entschluss reifen lassen, meine Zeit beim TuS Volmetal zu beenden“, erklärte Frieder Krause, „mein Arbeitgeber Hees-Bürowelt hat mich immer unterstützt. Deshalb gehört für mich ein sauberer Abschluss bei einer Mannschaft, in der ich mich ausgesprochen wohlgefühlt habe, zum guten Ton. Man trifft sich immer wieder in einer Sporthalle und ein freundliches Wort muss dann an der Tagesordnung sein.“
Westfalenpost, 12.03.2023
BG Olpe/Siegen startet trotz Steigerung mit Niederlage
Basketballer müssen sich in der 2. Regionalliga in Recklinghausen mit 79:83 geschlagen geben. Nur neun Mann an Bord
Olpe/Recklinghausen Aus dem erhofften positiven Erfolgserlebnis zum Saisonauftakt wurde für die Basketballgemeinschaft TV Olpe/ TV Jahn Siegen nichts. Mit nur neun Spielern hatte Maximilian Steeb alles andere als seine Wunschformation aufbieten können und musste trotz Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit 79:83 (33:45) die Rückreise aus Recklinghausen antreten. „Die Jungs haben sich am Anfang sehr schwergetan, um in die gewohnte Energie zu kommen“, sagte Steeb.
Ohne den erfahrenen Center Waldemar Gomer übernahm der junge Thabiso Mkwanazi diese Position. „Es war schwer für ihn gegen den Basketcity-Center, der uns allein 19 Punkte eingeschenkte hatte, dagegenzuhalten“, stellte sich Steeb vor den Studenten der Uni Siegen. Dem 17:24 im ersten Viertel folgte im zweiten Abschnitt sogar ein 0:11-Lauf gegen Olpe/Siegen, so dass die Gäste mit einer 12-Punkte-Bürde in die zweite Hälfte gingen.
„Da haben wir uns langsam gefangen“, so der BG-Coach und sah durchaus auch Möglichkeiten zum Erfolg. Ähnlich sah es auch Alexander Gerzen: „Dass wir den großen Rückstand weggesteckt haben, müssen wir positiv aus dieser Partie mitnehmen.“ Und fügte hinzu, dass die Bank des Gegners nicht nur voll besetzt war, sondern auch viel Erfahrung aufbieten konnte.
Nach ausgeglichenem dritten Viertel mit 20:20 konnte sich die Truppe von Bigge und Sieg fast auf der Siegerstraße wähnen. Zwei Minuten vor dem Ende lagen die Steeb-Jungs sogar mit einem Punkte vorne, „als die Schiedsrichter ein unsportliches Foul bei einer unserer Aktionen mit vier Punkten gegen uns ahndeten“, so Steeb.
Doch unter dem Strich reichte die Leistung eben nicht. Das wollen die Korbjäger aus Olpe und Siegen am kommenden Samstag revidieren, wenn mit der BBA Hagen 2 ein Sieger des ersten Spieltages seine Visitenkarte in der Halle am Seeweg abgibt. Hagen bezwang zum Auftakt BC Leopoldshöhe mit 80:70 und könnte ein wichtiger Gradmesser für die nächsten Wochen sein. Steeb: „Ich hoffe, dass sich bei uns die personelle Situation bis zum Wochenende entspannt.“
BG: Thabiso Mkwanazi (12), Alexander Gerzen (2), David Thompson (32), Hüseyin Souleiman, Tomy Vicente (13), Jan-Eric Schneider (1). Patrik Frackiewicz (8), Benedikt Kinkel, Michael Bartylak (8).
Westfalenpost, 08.09.2023
Dank klarem Pokalsieg guter Dinge
Basketball-Regionalligist TV Olpe/TV Jahn Siegen startet Samstag in Recklinghausen
Olpe/Siegen Wenn am Samstagabend die Basketballer der Spielgemeinschaft vom TV Olpe und TV Jahn Siegen in Recklinghausen zur Saisonpremiere antreten, treffen die Jungs von Neu-Trainer Maximilian Steeb auf alles andere als einen Unbekannten. Die Herren-1 der Citybaskets waren in der letzten Spielzeit in der so unglücklich verlaufenen Saison Kontrahent der SG Olpe/Siegen, und jetzt duellieren sie sich mit den zweiten Herren.
Beim letzten Treffen in der Aufstiegssaison setzte sich die damalige TVO Biggesee deutlich mit 83:58 durch – „Dieses Ergebnis würde ich liebend gerne annehmen“, so der neue Coach. Die Vorzeichen sind eher suboptimal, war doch die Trainingssituation in der Woche vor dem Auftakt für den Coach unbefriedigend. Doch das lag nicht am guten Willen der Spieler um David Thompson, der in die Rolle von Shawn Scott zu schlüpfen scheint. „Es fehlten viele beim Training“, sagte Maximilian Steeb besorgt.
Montagstraining abgesagt
Am Montag wurde die Übungsstunde ganz abgeblasen, am Mittwoch waren nur fünf einsatzfähige Spieler anwesend. Diese Situation war aber eher der Vorsicht geschuldet, um einen positiven Start in die Saison nicht zu gefährden. Und so ist Steeb doch zuversichtlich: „Auch wenn es sehr ungewiss ist, aber ich hoffe, dass am Wochenende alle wieder fit sind.“
Seinen Optimismus begründet er auch mit den Testspielen der letzten Wochen, wenngleich oder auch weil gerade doch der eine oder andere Leistungsträger fehlte.
Das Pokalspiel gegen den Aufsteiger in die 2. Regionalliga, den Nachbarn von den Baskets Lüdenscheid, entschied die BG Olpe/Siegen mit 94:87 zu ihren Gunsten. Und da fehlten Spieler der großen Positionen wie Tomy Vicente, Thabiso Mkwanazi oder Mika Knoll. David Thompson überragte mit einer Quote von unglaublichen 47 Punkten. Michael Bartylak trug sich mit 15 Punkten in die Scorerliste ein. „Michael war noch nie so gut am See“, stellte Daniel Baethcke, stiller Beobachter der Partie, fest. Ebenso zeigte sich Hüseyin Souleiman mit acht Punkten in guter Verfassung. „Wenn die Jungs die Leistung gegen Lüdenscheid bestätigen können, bin ich guter Dinge“, betonte der neue Mann auf der Kommandobrücke. Schließlich stellte Steeb fest, dass sich die BG-Korbjäger am letzten Samstag auch gegen die Bergischen Löwen aus der 2. Regionalliga Rheinland ordentlich ins Zeug legten. „Meine Jungs haben die Partie sehr ernst genommen, jeder wollte sich zeigen.
Und das galt auch für den Gegner. Das war keine Schönspielerei, sondern sehr viel Kampf.“ Damit es nicht ausartete, einigten sich die Trainer auf ein Unentschieden – auch zur Vermeidung möglicher Verletzungen. Und nun der Auftakt gegen Recklinghausen. „Ich halte nicht viel davon, den kommenden Gegner total gut- oder schlechtzureden, das wäre respektlos“, sagt der in Witten wohnhafte Max Steeb und hofft natürlich, dass das Resultat „in unsere Richtung geht“.
Erstes Heimspiel gegen Hagen II
Der Ouvertüre im nördlichen Ruhrgebiet folgt eine Woche später das erste Heimspiel am Samstag um 17 Uhr (Halle am Seeweg) gegen BBA Hagen 2. Weniger für dieses Spiel, vielmehr für alle Heimspiele der Saison haben sich die Verantwortlichen der BG Olpe/Siegen etwas Neues einfallen lassen. „Quadratisch, praktisch, gut. Für die neue Saison in der 2. Regionalliga macht die Basketballgemeinschaft des TV Olpe und des TV Jahn Siegen ihren Fans ein tolles Dauerkarten-Angebot. Elf Heimspiele, elf Freigetränke. Und das für 50 Euro. So lautet der Deal der Black Flyz. Und als Zugabe gibts die Pokalspiele noch oben drauf.“ Und das betrifft das nächste Pokalspiel gegen die HammStars aus der 1. Regionalliga.
Westfalenpost, 06.09.2023
Schwimmfest der Wasserflöhe
Olpe Am Samstag, den 9. September, findet im Olper Freizeitbad das 27. Pannenklöpper-Schwimmfest statt. Beginn der Wettkämpfe ist um 13 Uhr. Einlass ist ab zwölf Uhr, daher endet der öffentliche Schwimmbadbetrieb um diese Zeit. 280 Einzelstarts sind gemeldet. Die Wasserflöhe des TV Olpe freuen sich, dass insgesamt sechs Vereine Schwimmer/-innen gemeldet haben. Gegen 17.30 Uhr ist die Siegerehrung.
Westfalenpost, 06.09.2023
Jana Steinhoff ragt aus starkem Team heraus
13-Jährige holt zwei Medaillen bei Westfälischen Leichtathletik-Meisterschaften. Pauline Dinter Zweite im Kugelstoßen
Hagen Die erstmalig ausgetragenen Westfälischen Leichtathletik-Meisterschaften der U14 für Mädchen und Jungen waren in jeder Hinsicht ein voller Erfolg.
Zunächst für den Fußball- und Leichtathletikverband (FLVW), der die Premiere ins Ischelandstadion in Hagen vergeben hatte. Aber auch für die Vereine und die jungen Nachwuchsathletinnen und -athleten. 81 Vereine hatten nicht weniger als 390 Teilnehmer/-innen gemeldet – und die dankten es mit hervorragenden Leistungen. Dass auch die Witterung mitspielte, sei nur am Rande erwähnt.
Da wollte auch das relativ kleine Aufgebot der Olper Leichtathletik nicht zurückstehen, immerhin hatte der Verband hohe Normen für die Qualifikation gesetzt. Mit drei Medaillen kehrten die Mädchen des Skiclubs Olpe aus dem Hagener Ischelandstadion in die Kreisstadt zurück.
Allen voran war es Jana Steinhoff, die aus einem sehr homogenen Team mit Silber in der Staffel und Bronze über die Hürden herausragte. Die 13-Jährige glänzte sowohl über die 60 Meter Hürden sowie 75 Meter mit neuen Bestzeiten in den Vor- und Endläufen.
„Mehr kann man bei Meisterschaften einfach nicht verlangen“, war Karl-Heinz Besting begeistert, „aber es war natürlich nicht Jana allein, sondern in besonderem Maße der Teamspirit, der die ganze Mannschaft beflügelte.“
Persönliche Bestzeiten
Und dieser Geist trieb Jana Steinhoff über die Hürden nach 10,19 Sekunden im Vorlauf und 10,08 Sekunden im Finale zu Bronze. „Das war weitaus mehr als erhofft“, freute sich Karl-Heinz Besting und wies auf die intensive Vorbereitung unter Trainer Dieter Rotter auch in Sommerferien hin. Es war das Resultat einer sehr ausgefeilten Technik.
Es war aber auch das Produkt ihrer Schnelligkeit, schaffte Jana doch im Vorlauf wie auch im Finale über 75 Meter mit 10,54 bzw. 10,42 Sekunden zweimal persönliche Bestleistungen.
Bei diesen Topleistungen gerät das Silber von Pauline Dinter (W12) im Kugelstoßen fast in den Hintergrund. „Das war schon sehr überraschend“, so Karl-Heinz Besting, „Pauline hatte nur wenig mit der Kugel trainiert, für sie stand der Hochsprung mehr im Fokus.“ Umso bemerkenswerter ihre Nervenstärke. Mit dem dritten Versuch lag sie auf dem Bronzerang und schob sich im letzten Durchgang mit 7,63 Meter noch auf Platz zwei – zum Titel fehlten nur 16 Zentimeter.
Wenn es mit 1,38 Meter auch „nur“ zu Platz sechs reichte, so war sie doch mit der Drittplatzierten höhengleich. Bereits ihr Einstieg begann mit einem Fehlversuch, die 1,32 Meter übersprang Pauline erst im dritten Versuch und scheiterte an 1,41 Meter nur ganz knapp. „Pauline hatte zuletzt Probleme an der Ferse und hat sie massiv beeinträchtigt“, schilderte Karl-Heinz Besting die Situation, „aber sie nahm es gelassen und war zufrieden.“
Silber für 4 x 75-Meter-Staffel
Medaille Nummer drei ging auf das Konto der gesamten Mannschaft. Auch wenn Jana Steinhoff, Alea Bremecker, Johanna Uelner und Mia Gross über 4x75 Meter allein mit Silber dekoriert wurden, so gebührt dieses Edelmetall auch den Quartetten der zweiten und dritten Garnitur. Den Geist der Truppe verkörperte Johanna Uelner, die jeweils über die Hürden und 75 Meter gemeldet war. „Sie verletzte sich beim Aufwärmen, verzichtete dann aber und schonte sich für die Staffel“, so Karl-Heinz Besting.
Und das mit Erfolg. „Wir hatten uns im Vorfeld zwei Ziele gesetzt“, sagte er, „zum einen wollten wir unter 40 Sekunden bleiben und außerdem vor Wattenscheid ins Ziel kommen.“ Beides ist den Mädels gelungen, und doch blieb ihnen der Titel versagt.
Vor den Meisterschaften führte Wattenscheid vor der Startgemeinschaft Olpe/Lennestadt die Rangliste in Westfalen an – doch an diesem Tag war das Quartett des SV 1860 Minden schneller. Aber auch Silber ist mehr als aller Ehren wert.
Von den 32 Staffeln belegte Team zwei mit Johanna Atzetmüller, Alicia Huperz, Thea Köhler und Pauline Dinter Rang zwölf, während Team drei mit Sara Leubner, Nayla und Lina Purgander sowie Lisa Engels ebenfalls noch vier Staffeln hinter sich ließ. Gerade für Team drei war es wichtig, erstmal Luft einer großen Meisterschaft zu schnuppern.
Fazit: Der Nachwuchs aus dem Kreis Olpe kann auch mit den Großen wie dem TV Wattenscheid 01 mithalten und freut sich schon jetzt auf die Mannschaftsmeisterschaften der Jugend Ende September.
Westfalenpost, 05.09.2023
4:0-Lauf bringt TV Olpe in die richtige Spur
Absteiger gelingt mit 29:27-Heimsieg über Eintracht Hagen II guter Saisonstart in die Handball-Landesliga
Olpe Der Start in die neue Umgebung ist gelungen. Die nach dem sofortigen Abstieg aus der Verbandsliga verjüngte Handball-Mannschaft des TV Olpe ist mit einem 29:27 (15:15) Heimsieg gegen VfL Einracht Hagen III in die Landesliga-Saison gestartet.
Wichtige Punkte zu Beginn einer schweren und anspruchsvollen Spielzeit mit einem verstärkten Abstieg aus der Handball-Landesliga. Zähler in Sachen Klassenerhalt wie es der Olper Trainer Frieder Krause im Vorfeld formulierte.
Der Start in diese Begegnung war holprig gegen die mit gut ausgebildeten Talenten der Volmestädter. Kein Zugriff, technische Fehler, überhastete Würfe, mangelnde Absprache und zu wenig Tempo in der Anfangsphase. Nicht verwunderlich nach der intensiven Vorbereitung. Kurz vor dem Seitenwechsel kam der TV Olpe auf Touren. Verbunden war das mit mit einer Abwehrsteigerung um einen überragenden Torhüter Carlo Rogalla. Mehr Tempo, verbunden mit Spielfreude und vielen gebundenen Aktionen aus dem Spiel heraus machten den Unterschied. Die Vorentscheidung in der Olper Kreissporthalle vor 180 Zuschauer waren dreieinhalb Minuten nach dem 22:22-Gleichstand. Ein 4:0-Lauf durch Tobias Vogt, Leon Schlipper (beide 47.), Nils Thiem (48.) und Henrik Ohm (49.) sorgten mit 26:22 das der TVO richtig in die Spur kam.
TV Olpe: Dietrich, Rogalla; Schneider (4/1), Rohrmann (1), Vogt (3) , Joshua Krawitz (5), Butt, Flucht, Frieder Krause, Thiem (2), Johannes Krause (4), Schipper (5), Ohm (5), Schaumann.
Westfalenpost, 02.09.2023
Termine beim Turnverein Olpe
Olpe Der Turnverein Olpe gibt folgende Kurstermine bekannt: Gruppe Rückenfitness und Körperhaltung: Montags in der Max-von-der Grün-Schule um 19 Uhr. Am Montag, 4. September, fällt das Training aus. Montag, 11. September. Die Halle der Max-von-der-Grün-Schule kann nicht genutzt werden. Es gibt ein alternatives Outdoor-Angebot. Treffpunkt: Parkplatz Waldweg Grenzenlos, 19 Uhr. Montag, 18. September, fällt das Training aus. Montag, 25. September startet das Training wieder wie gewohnt.
Westfalenpost, 01.09.2023
Samstag startet ein „Hauen und Stechen“
Frieder Krause, Trainer des Handball-Landesligisten TV Olpe, zum vermehrten Abstieg. Auftakt gegen Hagen III
Olpe „Es wird bis zum Schluss ein Hauen und Stechen geben“, prognostiziert Frieder Krause, Spielertrainer des Handball-Landesligisten TV Olpe.
Dieses „Hauen und Stechen“ ist seit dem 26. August im Gange. Für Die Olper beginnt es an diesem Samstag, den 2. September mit dem Heimspiel gegen den VfL Hagen III. Nach der Corona-Zeit mit ihren vielen besonderen Regelungen hatten sich Trainer, Spieler und Fans auf eine Rückkehr zum normalen Spielbetrieb gewünscht. Doch dann schockte der Handballverband Westfalen alle mit dem Beschluss, ab der Saison 2024/25 statt mit vier nunmehr mit drei Staffeln zu spielen. Von 56 Mannschaften bleiben nur 42 übrig. Das heißt, dass es erneut einen vermehrten Abstieg geben wird. Diese Verbandsentscheidung stößt auf wenig Gegenliebe.
Die vergangene Runde verlief nicht gut für den TV Olpe. Die Vorbereitung auf die anspruchsvolle Landesliga-Spielzeit ist mit der im letzten Jahr in keiner Weise zu vergleichen, denn der TV Olpe kann eine hohe Trainingsbeteiligung verzeichnen. Zuletzt hat Frieder Krause im Trainingslager in der heimischen Kreissporthalle, dem Herzstück der Vorbereitung, sofort angezogen: „Wenn ich sage, es ist um 9 Uhr Trainingsbeginn, dann ist das so. Disziplin ist die Voraussetzung für unsere Spielweise, denn es wird auf Kleinigkeiten ankommen.“
Mannschaft gibt Vollgas
Am Ende der Vorbereitung konnte das Trainerduo Krause/Krause eine positive Bilanz ziehen: „Die ganze Mannschaft hat Vollgas gegeben.“ Hinzu kamen zwei Spiele gegen sehr starke und ambitionierte Gegner, gegen die die Olper gut mitgehalten haben. Nun gilt es die kommende heiße Phase der Vorbereitung noch mal zu nutzen um dann bestmöglichst präpariert in die Saison zu starten. Krause: „Es ist klar, dass wir uns eine schlechte Phase nicht leisten können, denn es geht nur um den Klassenerhalt“. Die HSG Herdecke/Ende und der TV Halingen tippt Frieder Krause als Titelaspiranten.
Er verordnete seinem Team 30 schweißtreibende Übungseinheiten zu je zwei Stunden, dazu sechs Testspiele gegen höherklassige und unterschiedliche Teams. „Dies war auch gewollt. So konnte sich die Mannschaft weiterentwickeln.“ Neben der intensiven Vorbereitung erfolgten auch Team bildende Aktionen fernab von Halle, Harz und Handbällen. So konnte sie sich auf Einladung des Tennisclubs Lütringhausen entspannen und den Ball mal nicht mit der Hand, sondern mit einem Schläger spielen oder im Olper Kreuzberg-Stadion eine Runde Roundnet betreiben. Dabei versucht jedes Team, den Ball so geschickt wie möglich über das gespannte Netz zu schlagen, so das der Gegner Fehler macht.
Nach dem sofortigen Wieder-Abstieg aus der Verbandsliga gibt es beim TV Olpe einen personellen Umbruch. Bewährte Kräfte wie Daniel Strack, Jos Wulfstieg, Rick Fedec und Tom Fuhrmann haben ihre Laufbahn aus beruflichen Gründen beendet. Aus der A-Jugend des TuS Ferndorf kommen Noah Hosper (Rückraum links), Lennart Schipper (Rückraum Mitte) und Mark Schaumann (Rückraum rechts).
Aus dem Olper Nachwuchsbereich stößt Rechtsaußen Konstantin Flucht in den Kader der ersten Mannschaft. Er kam bereits in der Verbandsliga-Saison zum Einsatz. Hinzu kommen Janis Rohrmann am Kreis und Bastian Huckestein im Rückraum-Mitte. Samuel Krawitz, der Bruder von Joshua Krawitz, wird an den Seniorenhandball heran geführt. Amedin Butt, der in der in der vergangenen Spielzeit auf Grund von Verletzung nicht zur Verfügung stand, ist wieder im Kader. „Diese jungen Leute sind im Juniorenbereich gut ausgebildet worden und müssen sich jetzt bei den Senioren beweisen“, so die klare Ansage von Frieder Krause, „den Unterschied merkt man ja auch bei den Trainingseinheiten. Hier werden schon ganz andere Anforderungen in jeder Hinsicht gestellt.“
Frieder Krause ist erfreut, dass die Langzeitverletzten aus der vergangenen Spielzeit wieder dabei sind, denn so erhöht sich der Wettbewerb um die Plätze in der Mannschaft. Diese Ausfälle waren auch einer der Gründe warum in der Verbandsliga nur zwei Siege eingefahren wurden.
Und Frieder Krause selbst? „Ich hatte mir vorgenommen, nicht mehr so viel zu spielen, denn die Verletzungen in der vergangenen Saison haben mir sehr zugesetzt“, so der Plan des Spielertrainers, „aber ich denke, dass ich in der neuen Spielzeit doch wieder verstärkt eingreifen muss.“