Radsport ...

... zuerst kommt die Arbeit, dann die Abfahrt!

Rassenrennen "R9"

Rasenrennen 9 – die karitative Abfahrt - 6200 € für die gute Sache

Schon wieder ein Jahr vergangen. Endlich wieder Rasenrennen. Racing mit Herz, für die gute Sache, für die ganze Familie. Kein verbissenes Punktesammeln für eine Serie. Einfach Spaß haben und ein schönes Wochenende miteinander verbringen. Und das schon zum neunten Mal. Die frOErider (die Radsportabteilung des TV Olpe) luden dazu vom 7. - 9. September in den eigens erbauten bikeparkOE am Fahlenscheid bei Olpe ein.


Rasenrennen 9 – die karitative Abfahrt - 6200 € für die gute Sache

Schon wieder ein Jahr vergangen. Endlich wieder Rasenrennen. Racing mit Herz, für die gute Sache, für die ganze Familie. Kein verbissenes Punktesammeln für eine Serie. Einfach Spaß haben und ein schönes Wochenende miteinander verbringen. Und das schon zum neunten Mal. Die frOErider (die Radsportabteilung des TV Olpe) luden dazu vom 7. - 9. September in den eigens erbauten bikeparkOE am Fahlenscheid bei Olpe ein.

Nach einem Training am Freitag bei immer wieder einsetzendem Nieselregen zeigte sich das Wetter am Samstag und Sonntag von seiner besten Seite und verwandelte den Hang für zwei Tage in eine riesige Tribüne. Ungewöhnlich für Olpe, aber in diesem Sommer durchaus anhaltender Normalzustand.

Auch wenn der Hang mit seinen gerade mal 100 hm und daraus resultierenden 800 m Strecke eher klein ist, geben sich die frOErider immer wieder allergrößte Mühe den Probanden fahrtechnisches Können abzuverlangen. Entgegen den Vorjahren verzichtete man dieses Mal gänzlich auf Mutproben in Form von großen Gaps. Dafür avancierte ein kleiner aus einer Kurve angefahrener Absatz zu genau dieser. Allerdings gelang es hier nur einer Handvoll versierter Rider die darauffolgenden Wurzeln komplett zu überfliegen. Zum Verlauf selbst: nach einem Double und einem kleinen „S“ folgte der angesprochene Absatz. Dann ging es in ein kurzes, sehr breit abgestecktes Waldstück mit einem leicht ansteigenden Ausgang – wer hier die Linie nicht richtig traf, hatte schon wichtigen Schwung für die Hanquerung und die folgende Flowsektion verloren. Nach der stumpfen Wegquerung ging es offcamber in die Böschung, um nach einer stark abfallenden offenen Kurve den Whipoff Table von schräg hinten zu kreuzen. Wieder ein Moment wo aktives Fahren gefragt war. Entweder aktiv wegdrücken oder so spitz wie möglich in die Böschung springen, sonst landete man 2,5m tiefer und verlor wichtige Zeit für den Antritt in die Wiesensektion. Ab jetzt war Kurventechnik gefragt. Linienwahl, Vertrauen in die Reifen, pushen, aus der Kurve treten bis zum Rendevous mit dem Zielsprung. Hier hieß es wieder wegdrücken, oder anbremsen. Die Flugkurve zeigte nach oben, die Landung kam aber bei der anliegenden Geschwindigkeit viel zu früh. Regen hätte den Fahrern bestimmt um einiges mehr abverlangt, durch die kleinen Schmankerl im Streckenverlauf bekamen die Zuschauer und Fahrer aber auch so eine Menge geboten.

Nachdem einige am Freitag schon nach der perfekten Linie gesucht hatten, verwandelte sich das Waldstück direkt nach dem Start zunehmend in eine WurzelMullStaub-Hölle. Mit jeder Abfahrt fuhren sich neue Wurzeln frei und veränderten die zwischenzeitlich wie einen Pumptrack zu fahrende Sektion in die Schlüsselstelle des Rennens. Gezieltes anbremsen, Linie treffen und pushen was das Zeug hält war jetzt angesagt. Gegen Mittag ging es dann in den Seeding Run. Hier bestätigten sich dem aufmerksamen Besucher die Beobachtungen des Trainings. Die sauberste Linie gewann. Daniel Brischke verwies den leicht angeschlagenen Max Wegener auf Platz zwei. Friedrich Schmidt wurde vor Joshua Wiese Dritter. Bei den Damen zeigte Alena Strunk vor Sabine Vicze und Steffi Kepp die beste Leistung.

Nach dem Seeding war es dann Zeit für ein wenig Style über den Whip Table. Max Wegener und Friedrich Schmidt zeigten außer Konkurrenz ein paar nette Schmankerl inklusive Flip, 360er und sauberst überdrehten Whips. Dennis Wirth übernahm das Mikro, Marco Chiotis heizte das Publikum zum zielgerichteten Applaus und die Rider suchten sich ihren Sparringspartner für den Battlemode. Am Ende gewann Laurin Braun vor Johannes Pfeilstermann und Timo Stiefelhagen verwies im kleinen Finale Sebastian Machnik auf Platz 4. Bemerkenswert an diesem Nachmittag noch die Höhe mit der Timo sein Rad in die Luft brachte und das Trickfeuerwerk, inklusive Tailwhip, von Basti (Platz4) mit dem Freeridebike.

Wer dann noch nicht genug hatte ließ sich mit Livemusik von Massensturz, Lone Gunmen und dem Kumpel vom Arbeitskollegen beschallen. Letzterer hatte wieder einmal viel zu lachen mitgebracht und heizte der Menge bis zum Schluss gehörig ein. Während der Zugaben gesellten sich noch ein paar andere Mitstreiter auf die Bühne und ließen schon mal erahnen dass sich da etwas tut... frOErider Allstars?!

Der Sonntag konnte kommen. In der Quali hieß es nun für U17 und U13 ihr Podium einzufahren. In der Kasse U17 zeigte Cedric Müller mit der fünftbesten Tageszeit erst mal wo der Hammer hängt. Tom Schüller, Gewinner des letzten Jahres, wurde vor Benno Steffany zweiter.  Wenn man das Podium der U13 auf der Strecke beobachtet hatte wusste man auch hier schon wie viel Potential in den Jungs schlummert. Hier konnte Nathan Reddig vor Mika Saslona und Moritz Lipka die Krone erlangen. Man kann gespannt sein auf die nächsten Jahre.

Die besten 32 Herren (hier zählten die U17er Zeiten mit) und die 8 besten Damen qualifizierten sich für die Battleruns. Nach einer Streckenmodifikation und einem anschließenden Training ging es diesmal zu zweit auf die Strecke. Hier zeigte sich wer einen guten Antritt aus dem Gate hatte oder in den Kurven „zu machen“ konnte.  Der Hang füllte sich weiterhin und die Stimmung stieg sekündlich bis endlich die Sieger ermittelt waren.... Nach gefühlt 10 Anläufen konnte Daniel Brischke endlich seinen Sieg beim Rasenrennen feiern und verwies somit Vorjahressieger Max Wegener auf Rang 2. Platz 3 konnte sich mit seinem grandiosen Antritt aus dem Gate Moritz Panthel sichern. Bei den Damen sollte sich am Ende ebenfalls das Ergebnis der gezeiteten Läufe bestätigen. Alena Strunk gewann das Finale gegen Sabine Vizce, die ihr erstes Rennen überhaupt bestritt. Platz drei ging an Steffi Kepp die sich damit nach langer Pause zurückmeldet.

Nach der Siegerehrung wurde es bei der Tombola dann noch einmal spannend. Ein Dirtbike, eine DH Gabel, einen 29er Trailrahmen, eine Gopro, zahlreiche Bikeparts, Protektoren, Helme und sonstige Bekleidungsstücke galt es auf der Bühne zu gewinnen. Die restlichen 180 Trostpreise waren im Vorfeld schon gezogen worden und bescherten den Zuschauern glückliche Gesichter.

Im Nachgang konnten die frOErider am Dienstag eine Spende von 6200 € an Christian Pilz vom Elternverein krebskranker Kinder Siegen e.V. übergeben.

„Wir danken allen Spendern, Helfern, Fahrern und Freunden, die das möglich gemacht haben. Besonders dem Einsatz der Familie Stinn, auf deren Gelände der Bikepark entsteht, gebührt besondere Erwähnung – sie stellen ihre Liftanlage und die Wiesenflächen vollkommen unentgeltlich für's Rasenrennen zur Verfügung.“ konnte man es im Chor während der Geldübergabe vernehmen.

Ergebnisse:

Whippoffs: 1. Laurin Braun, 2. Johannes Pfeilstermann, 3. Timo Stiefelhagen

Herren: 1. Daniel Brischke, 2. Max Wegener, 3. Moritz Panthel

Damen: 1. Alena Strunk, 2. Sabine Vicze, 3. Seffi Kepp

U17: 1. Cedric, 2. Tom, 3. Benno

U13: 1. Nathan, 2. Mika, 3. Moritz

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