Skisport ...
... Freiheit und Lebensfreude!
Skifreizeit 2009
Alles Gute, im nächsten Jahr gibt’s wieder eine Familienskifreizeit – wir freuen uns schon jetzt auf Euch!
22 unerschrockene Kinder und Jugendliche sowie 23 nicht minder unerschrockene Erwachsene machten sich am 26.12.2009 auf den Weg um die Höhen des Pustertales zu erklimmen. Pünktlich zum Abendessen war fast die komplette Mannschaft im "Lindnerhof“ in Stefansdorf eingetroffen. Zuvor konnten aber alle Anwesenden die Familienzimmer belegen. Diese bei ähnlichen Fahrten spannende Frage, wer den welches Zimmer bekommt, war schnell gelöst. Gerd, unser Leitungsprofi, übernahm diese Aufgabe zur Zufriedenheit aller selbst. Der Rest steckte irgendwo zwischen München und dem Brenner im Stau. Sie kamen dann auch später an.
Die nächsten Tagen waren eindeutig verplant – mit Ski fahren. Und "Ski fahren“ bedeutete auch Ski fahren. 45 durchtrainierte Personen stellten sich pünktlich am Frühstücksbuffet an, anschließend vor den Eingang zum Skikeller, dann am Skibus und zuletzt an der Gondel, um in den Gipfel des Genusses "Ski fahren“ zu gelangen. Nur unterbrochen durch eine kurze Mittagspause wurde das Skigebiet "Kronplatz und Sella-Massiv“ mit den unterschiedlichsten Skitechniken, Pistentouren und Waldabfahrten erkundet. So entwickelten sich in der Woche unterschiedliche Fertigkeiten, um möglichst wenig Zeit am Buffet oder an den Liftanlagen zu verlieren – denn wir wollten "Ski fahren“.
Vormittags fuhren die Kinder und Jugendlichen in kleinen Gruppen gemeinsam am Kronplatz. Dabei fanden die Skibetreuer Gerd, Wolfgang und Thorsten die schönsten Wege abseits der Pisten, fanden Kreisel, Sprungschanzen u. ä. Und wenn dies nicht schnell genug ging, zeigten die Kinder und Jugendlichen tolle Routen an.
Nachmittags entschied es sich je nach Programm, ob die Kinder und Jugendlichen gemeinsam weiterfuhren oder in der Familie. Da man ja "Ski fahren“ wollte, musste man im Laufe der Woche auch schon mal die Zähne zusammen beißen und gegen schmerzende Beine ankämpfen. Wenn es gar nicht mehr ging, wurde der Aufenthaltsort in eine der vielen Hütten und Almen verlegt, um den Körper mit Cappuccino zu entschädigen.
Alle freuten sich dann doch auf den frühen Abend. Dann traf man sich entweder zum Apré-Ski an der Talstation oder fuhr mit dem Skibus zurück zum Hotel, um den hauseigenen Wellnessbereich zu nutzen oder gemeinsam Kicker, Billiard u. ä. zu spielen. Alle trafen sich dann aber zum Abendessen wieder - es gab schmackhafte Gerichte, nette Gespräche bei einem Glas Rotwein und einem anschließenden Cappuccino oder (doppelten) Espresso.
Am Silvesterabend zog es uns nach dem 6-Gänge-Menü zum Schlitten fahren. Dazu mussten wir erst einmal einen Berg hinauf wandern, um genau diesen auf gleicher Strecke wieder auf Schlitten abzufahren. Da bei der einstündigen Wanderung bei einigen die Herzfrequenz bedrohlich anstieg und es zu unzähligen Schweißausbrüchen kam, sorgte Gerd für eine launige Pause auf halber Strecke. Oben angekommen, fragten die Kinder ganz entgeistert, wo den die Erwachsenen so lange geblieben wären, sie wären schon eine halbe Stunde auf dem Berg. Ausgerüstet mit guten Schuhwerk und Taschenlampe ging es rasant den Weg hinab. Dabei wurde (elegant) überholt oder auch mal der Weg versperrt ;-) Im Hotel zurück erwartete und ein reichhaltiges Mitternachtsbuffet. Gemeinsam wurde um Mitternacht auf das neue Jahr angestoßen, Feuerwerksraketen abgeschossen und bis zum frühen Morgen getanzt und gefeiert.
Da wir ja zum "Ski fahren“ nach Südtirol kamen, sind wir dann nicht wie üblich gegen 08:30 Uhr aufgebrochen, sondern erst um 09:30. So konnten wir dann herrlich ausschlafen. Das war dann auch nötig, gab es doch am Nachmittag das Abschlussskirennen. Alle mussten durch eine abgesperrte und abgesteckte Slalomstrecke mit automatischer Zeitmessung. Hier ging es wirklich um Zehntelsekunden. Gerade die Familienväter bewiesen ihr Können in einem wahren Geschwindigkeitsrausch. Am Abend gab es dann die offizielle Siegerehrung. Dabei gab es nicht nur Urkunden für die Kinder und Jugendlichen, sondern auch kleine Geschenke für alle Teilnehmer.
Am letzten Skitag wollten viele nochmals eine tolle Runde im Sella-Massiv unternehmen. Doch am Berg gab es Sturm und Schnee, so dass viele Ziele nicht erreichbar waren. So gab es dann einen entspannten Skitag. Nach dem Abendessen gab es noch eine riesige Eisbombe. Kerstin und Georog hatten Geburtstag. Dazu an dieser Stelle noch ♥-Glückwunsch! Am letzten Abend merkte man, wie aus sich fast fremden Familien eine harmonische und tolle Gruppe entwickelt hatte. Dazu hat Gerd Lutterbüse als Cheforganisator der Fahrt großen Anteil. Ihm zur Seite standen Wolfgang Dierig und Thorsten Kämpfer als Gruppenbetreuer.
Am Ende nochmals der Anfang: Alles Gute, im nächsten Jahr gibt’s wieder eine Familienskifreizeit – wir freuen uns schon jetzt auf Euch!