Rehabilitationssport ...

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Rehabilitiationssport ist ein Training, mit dem Ziel, die Ausdauer und Kraft zu stärken, Koordination und Flexibilität zu verbessern und mehr Selbstbewußtsein zu erlangen. Verbunden mit Spaß und Freunde an der Bewegung wird in der Gruppe Hilfe zur Selbsthilfe geboten, Verantwortung in die eigene Gesundheit gelegt und die Motivation zum regelmäßigen Training gesteigert.

Rehasport kommt bei Beeinträchtigung von körperlichen Funktionen in Betracht, die dazu führen, dass der Teilnehmer nicht mehr uneingeschränkt am täglichen Leben teilhaben kann.

Mann kann wählen, zwischen der Teilnahme an den Rehasportstunden mit einer ärztlichen Verordnung oder auf eigene Initiative. Für die Teilnahme am Reha-Sport werden im allgemeinen 50 Gymnastikstunden in 18 Monaten verordnet. Ausnahmen mit 120 Übungsstunden in 36 Monaten sind möglich. Die Kosten übernimmt die Krankenkasse. Reha-Sport darf von jedem niedergelassenen Arzt verordnet werden. Die Verordnung (Muster 56) nach § 44 Abs. 1 Nr. 3 und 4 SGB IX unterliegt nicht der Heilmittelverordnung und ist somit budgetneutral für den Arzt. Im Falle des Trainings auf eigene Initiative hin, ist eine Mitgliedschaft im TVO notwendig. Darüber hinaus wird ein geringer Sonderbeitrag erhoben.

Reha-Sport erfolgt in Gruppen unter Anleitung von qualifizierten Fachübungsleiterinnen und Übungsleitern. Alle Übungsleiter verfügen über die zweite Lizenzstufe (Fachübungsleiter-B).

Vor der erstmaligen Teilnahme findet ein Informationsgespräch mit dem Übungsleiter statt. Dazu können - falls vorhanden - Arztberichte, Kopien des Krankenhausberichtes oder Kurklinik und Ergebnis der letzten Belastungsuntersuchung (Ergometrie) mitgebracht werden. So werden Gefährdungen und Überforderungen der Teilnehmenden ausgeschlossen, Risikofaktoren erfasst und erste Orientierungen für die Übungsleiterinnen und Übungsleiter geschaffen. Im Sport bei Herz-Kreislauferkrankungen erfolgt eine Einteilung in Belastungsgruppen.

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